Aktuelles aus dem Kanton Waadt Mai 2023
Wasser in all seinen Facetten
Dank seiner zahlreichen Seen und Flüsse im Tal und auch in den Berglagen hält der Kanton Waadt eine breite Palette von Freizeitangeboten in, an und auf dem Wasser bereit. Parallel dazu bietet er ein günstiges Umfeld für Innovationen und steht an der Spitze der Standorte mit bedeutenden wissenschaftlichen Entwicklungen.
Wasser: Quelle des Lebens und Garant für ein reichhaltiges sowie vielfältiges Freizeitangebot
Mit nicht weniger als 6000 Flusskilometern werden 12 % des Waadtländer Gebiets von Seen und Wasserläufen bedeckt.
Der Genfersee bietet als grösster europäischer Alpensee Spass und Erfrischung – genau wie der Lac de Joux, die grösste Wasserfläche im gesamten Juramassiv.
Sportliche Freizeitaktivitäten, Faulenzen am Strand, Schluchten-Wanderungen, Entspannung in heissen Thermalquellen oder Schifffahrten über den Genfersee: Das Waadtland bietet allen, die sich gerne am Wasser vergnügen oder neue Kräfte tanken möchten, eine ganze Fülle von Möglichkeiten. Es ist auch das ideale Spielfeld für Tätigkeiten wie Windsurfing, Stand-Up-Paddling (SUP), Wasserski-, Pedalo-, Kanu- und Kayakfahren, Kitesurfen oder sogar Canyoning – ganz zu schweigen vom Angeln.
Im Flachland und in den Bergen laden Flüsse, Wasserfälle und Schluchten zu Abenteuer und Erholung ein. Als unversiegbare Quellen bilden die Alpen einen privilegierten Rahmen für Bergseen und -flüsse. Ob natürlich oder künstlich bilden sie inmitten des Sommers herrliche Frische-Oasen. Mehrere Legenden ranken sich um die sagenumwobene Stimmung ihrer spiegelglatten Oberflächen. Auch die Bergseen bieten als idyllische Ausflugsziele zahlreicher Wanderungen eine ganze Reihe von erfrischenden Aktivitäten.
Die vielen Brunnen, die man überall in den Waadtländer Städten und Dörfern antrifft, schicken einen auf eine Reise durch die Zeit. Früher waren sie wichtige Lebensorte, an denen man die Wäsche wusch oder das Vieh tränkte. Seitdem im 19. Jahrhundert aber Trinkwasser in die Haushalte Einzug hielt, wurden sie zu geschätzten Denkmälern.
Besonders Wissbegierige können ihre Neugierde im Musée du Léman stillen oder auch das grösste Süsswasseraquarium Europas, Aquatis, auf den Anhöhen über Lausanne besuchen.
Hier entdecken Sie die Wasseraktivitäten des Kantons: myvaud.ch/de.
Wenn die Wissenschaft mithilfe von Wasser neue Ressourcen entwickelt
Die ETH Lausanne hat eine Solartechnologie entwickelt, die das in der Luft in gasförmigem Zustand enthaltene Wasser in Wasserstoff umwandeln kann.
Der Kanton Waadt verfügt über führende Kompetenzen in den Bereichen Life Science, Mikro- und Nanotechnologie, Informationstechnologien und Digitalisierung, Energie- und Umwelttechnik sowie Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften. Dieses breitgefächerte Angebot beruht einerseits auf der langen industriellen Tradition der Region, aber andererseits auch auf ihrer hohen Innovationskraft.
Anfang des Jahres machten die Chemiker der ETH Lausanne eine vielversprechende Entdeckung. Tatsächlich liessen sie sich direkt von der Photosynthese – einem bioenergetischen Prozess, bei dem Lichtenergie in chemisch gebundene Energie umgewandelt wird – inspirieren, um den Vorgang dank eines künstlichen Blatts nachzuahmen. Letzteres macht es möglich, die Luftfeuchtigkeit mithilfe von Solarenergie in Wasserstoff zu verwandeln. Der Prototyp muss noch verbessert und in grösserem Umfang entwickelt werden, um mehr sogenannte grüne Energie herstellen zu können.
Inmitten der Energiewende ist diese Entdeckung eine willkommene Nachricht. Die Nutzung von grünem Wasserstoff birgt ein hohes Potenzial, vor allem in der Industrie und im Transportwesen, da er zur Vermeidung fossiler Brennstoffe beiträgt und dadurch den Weg zur Klimaneuträlität ebnet.
Erfahren Sie mehr über Waadtland Innovation: innovaud.ch.
QUIZ Waadtländer Gewässer
Wie gut kennen Sie den Kanton Waadt?
Er umgibt grosse Seen. Sein Territorium verfügt sogar über kantonseigene – natürliche oder künstliche – Gewässer und wird von zahlreichen Wasserläufen durchzogen. Testen Sie Ihre diesbezüglichen Kenntnisse anhand von zehn Fragen.