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Wahlen und Abstimmungen

22.07.2020 – EDA

Am 18. März 2020 hatte der Bundesrat beschlossen, die eidgenössische Volksabstimmung vom 17. Mai 2020 abzusagen. Wegen der Corona- Epidemie und der zu ihrer Eindämmung ergriffenen Massnahmen waren sowohl die Abstimmungsorganisation wie die freie Meinungsbildung infrage gestellt, und damit auch die ordnungsgemässe Durchführung einer Volksabstimmung.

Die Abstimmungsvorlagen werden durch den Bundesrat mindestens vier Monate vor dem Abstimmungstermin festgelegt.

Alle Informationen zu Abstimmungsvorlagen (Abstimmungsbüchlein, Komitees, Empfehlungen des Parlaments und des Bundesrates etc.) finden Sie unter www.admin.ch/abstimmungen oder in der App «VoteInfo» der Bundeskanzlei.

Der Bundesrat hat beschlossen, dass am 27. September 2020 über fünf eidgenössische Vorlagen abgestimmt werden soll:

  • Volksinitiative vom 31. August 2018 «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)»;
  • Änderung vom 27. September 2019 des Bundesgesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (Jagdgesetz, JSG);
  • Änderung vom 27. September 2019 des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer (DBG) (Steuerliche Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten);
  • Änderung vom 27. September 2019 des Bundesgesetzes über den Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft (indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub – zum Nutzen der ganzen Familie»);
  • Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2019 über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge.

Die Liste der hängigen Volksinitiativen finden Sie unter www.bk.admin.ch > Politische Rechte > Volksinitiativen > Hängige VolksinitiativenDer Fristenstillstand für eidgenössische Volksbegehren wurde nicht verlängert. Seit dem 1. Juni 2020 dürfen wieder Unterschriften gesammelt werden.

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Kommentare :

  • user
    Alfred Steiner, Sri Lanka 23.08.2020 um 05:59
    Wahlen und Abstimmungen sind für mich in Sri Lanka kein Thema mehr.
    Früher sind die Unterlagen 1 Monat vor der Abstimmung da gewesen, seit etwa 2 Jahren leider nicht mehr.
    So würde aktuell mein Couvert zu spät in der Schweiz eintreffen.
    So habe ich mich im Stimmregister wieder austragen lassen, damit nicht unnötige Spesen entstehen.
    Ich warte, wie Viele auch, immer noch auf E-Voting. Nur so langsam habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass das irgendwann Mal noch Realität wird.
    770'000 Auslandschweizer sind wohl nicht genug, damit man sich des Problems endlich ernsthaft annehmen könnte.
    Ob das wohl so gewollt ist, um uns, wie mit den Bankkonten abzusägen ?
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