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  • Schweizer Zahlen

Sesshafte Schweiz, schattige Schweiz

19.01.2024 – Marc Lettau

9,5 %

Die Schweizer:innen sind sesshafter – oder unbeweglicher – geworden: Derzeit zügeln so wenige wie schon lange nicht mehr. Nur 9,5 % der Bevölkerung wechselten im Jahr 2022 ihre Wohnung. Dieser Tiefstwert hat einen simplen Grund: Derzeit sind nur wenige Mietwohnungen auf dem Markt. Und sie sind oft – entschuldigen Sie bitte den Begriff – sauteuer. (Quelle: Bundesamt für Statistik)

15

Ganz im Schatten der grossen Schlagzeilen passiert Unglaubliches: Die Schweiz sinkt. Mehrere grössere Landschaften haben sich innert weniger Jahre um bis zu 15 Zentimeter gesenkt. So etwa die Linthebene (GL). Doch Experten beruhigen uns: Betroffen sind primär Gebiete, die im 19. und 20. Jahrhundert in grossem Stil entwässert wurden. Die damaligen Gewässerkorrekturen wirken bis heute nach. (Quelle: Swisstopo)

106

Es gibt Schweizer Ortschaften, die sind zwar hübsch – und trotzdem möchte gegenwärtig niemand dorthin ziehen. Denn: Im Winter scheint dort die Sonne gar nie hin. So liegt etwa Emmetten (NW) seit dem 30. Oktober im Schatten der angrenzenden Berge – und so bleibt es bis am 13. Februar 2024. Das sind 106 Tage, mehr als ein Vierteljahr. Aber es gibt noch eine ganze Reihe von Schweizer «Schattenlöchern», etwa Hergiswil (NW), Glis (VS), Cadenazzo (TI), Oberterzen (SG), Vicosoprano (GR) und andere mehr. (Quelle: Meteoschweiz)

287

Apropos Wasser: eine positive Trendmeldung! Der Trinkwasserverbrauch in der Schweiz ist seit 1990 um 21 Prozent gesunken. Heute werden pro Person noch 287 Liter ver-braucht. Notabene: 287 Liter pro Tag. Das relativiert die Erfolgsmeldung stark. (Quelle: Bundesamt für Statistik)

 

44 %

Umfragen und Studien gibt es auch in der Schweiz zu fast allem. So kommt eine neue Studie ausgehend von der These «Haustiere machen glücklich» zum Schluss: 44 % der Schweizer:innen haben einen hundefreundlichen Arbeitsplatz. Und 70 % aller Befragten werten diese Hundefreundlichkeit als Ausdruck einer fortschrittlichen Unternehmenskultur. Die Auftraggeberin der Studie verkauft übrigens auch – Hundefutter. (Quelle: Mars Schweiz/iVox)

Zahlenrecherche: Marc Lettau

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