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28.09.2016

Dimitri stirbt mit 80 Jahren

Er war der berühmteste Clown der Schweiz. Seine Pantomimen und das breite Lächeln begleiteten eine ganze Generation. 1959 betrat Dimitri zum ersten Mal mit einem Soloprogramm die Bühne, den ganz grossen Durchbruch erlebte er mit seinen Gastspielen im Circus Knie in den 70er-Jahren. Berühmt war der gelernte Töpfer auch für sein eigenes Theater und die Theaterschule «Accademia Teatro Dimitri» im Tessin. Im vergangenen Winter noch gab er der «Schweizer Revue» ein langes Interview. Dimitri wirkte präsent, witzig und voller Tatendrang, erzählte von einem Filmprojekt ohne Worte, der Geschichte eines Stationsvorstands namens Molinari. Zur Umsetzung kam es nicht mehr. Am Abend des 19. Juli schlief Dimitri nach einer Vorstellung ein letztes Mal friedlich ein. Er wurde 80 Jahre alt.

Erste Festnahmen von Dschihad-Rückkehrern

In der Schweiz sind die ersten Dschihad-Rückkehrer festgenommen worden. Nach einem ersten Fall im Juni hat die Bundesanwaltschaft im August einen weiteren Rückkehrer, einen 29-jährigen tunesisch-schweizerischen Doppelbürger, am Flughafen Zürich verhaftet. Der Rückkehrer stammt aus der Romandie und kam mit einer Maschine aus der Türkei in die Schweiz zurück. Er muss sich nun wegen Verstosses gegen das IS-Verbot und wegen Unterstützung einer kriminellen Organisation verantworten. Gemäss aktuellen Zahlen des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) liegt die Zahl der Dschihad-Reisenden, die seit 2001 registriert wurden, bei 77. Die Zahl der Rückkehrer gab der NDB Ende Juli mit 13 an.

Bulgarien ehrt Marc Lettau

Der Journalist und Redaktor der «Schweizer Revue», Marc Lettau, ist vom bulgarischen Aussenministerium mit dem «Goldenen Lorbeerzweig» ausgezeichnet worden. Er habe mit seinen Projekten einen wichtigen Beitrag für die bulgarische Demokratie geleistet, heisst es von Seiten der bulgarischen Botschaft in der Schweiz. Die Auszeichnung sei ein Dank dafür und eine Würdigung. Lettau war erstmals vor 25 Jahren als Orientierungsläufer in Bulgarien. Er beschaffte mit seinem Verein «Variant 5» fortan Lebensmittel und Medikamente für die Bevölkerung, half in Kinderkrippen, baute Zahnarztpraxen auf, kämpfte vor Ort gegen die Tuberkulose und stellte Medienprojekte für Journalisten auf die Beine. Heute lebt Marc Lettau mit seiner Familie rund zwei Monate pro Jahr in Bulgarien.

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