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Nachrichten

22.11.2018

Gleich zwei Rücktritte im Bundesrat

Der 5. Dezember 2018 verspricht Hochspannung unter der Bundeshauskuppel: Die Vereinigte Bundesversammlung wird gleich zwei neue Bundesrätinnen oder Bundesräte wählen, denn im September haben Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) und Bundesrat Johann Schneider-Ammann (FDP) ihren seit einiger Zeit erwarteten Rücktritt auf Ende Jahr bekanntgegeben. Leuthard ist seit 2006 im Amt und leitete bis 2010 das Volkswirtschaftsdepartement, danach das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. Schneider-Ammann war seit seiner Wahl in den Bundesrat Wirtschaftsminister und Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, das frühere Volkswirtschaftsdepartement.

(JM)

Kinderarzt Beatocello gestorben

Am 9. September 2018 ist Beat Richner 71-jährig gestorben, der wohl bekannteste Schweizer Kinderarzt. 1974/1975 arbeitete Richner in Kambodscha, musste das Land aber nach der Offensive der Roten Khmer verlassen und kehrte zurück nach Zürich. 1991 wurde er von König Sihanouk angefragt, das vom Pol-Pot-Regime zerstörte Kantha-BophaKinderspital in der Hauptstadt Phnom Penh wiederaufzubauen. Bis 2007 kamen vier weitere Kliniken dazu. Heute versorgen die fünf Spitäler kostenlos über 80 Prozent der kranken Kinder des Landes. Finanziert werden sie durch die Eidgenossenschaft, den kambodschanischen Staat und private Spender. Richner hat sich als Cello spielender Musikclown – Beatocello – immer auch selbst als Geldeintreiber betätigt.

(JM)

Aussergewöhnlich viele tödliche Bergunfälle

Der andauernd sonnige Sommer hat 2018 besonders viele Wanderer und Alpinisten in die Schweizer Berge gelockt – was auch zu aussergewöhnlich vielen Bergunfällen geführt hat. Allein im ersten Halbjahr verunglückten 80 Berggänger tödlich (erstes Halbjahr 2017: 38 Verunglückte). Allein am Matterhorn kamen in den ersten sechs Monaten zehn Personen ums Leben. Die meisten tödlichen Bergunfälle ereignen sich gemäss dem Schweizer Alpenclub (SAC) im Juli und August. Deshalb rechnet der SAC für das laufende Jahr mit einem Rekord in der Bergnotfallstatistik.

(JM)

Burkaverbot auch in St. Gallen

Im Kanton Tessin gilt seit 2016 ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum. Als zweiter Kanton hat nun St. Gallen per Volksabstimmung im September 2018 ein Burkaverbot eingeführt. Dabei sind Bussen zwischen 100 und 200 Franken vorgesehen. In St. Gallen gilt das Verbot nur dann, wenn die öffentliche Sicherheit oder der religiöse oder gesellschaftliche Frieden gefährdet ist. Die Polizei hat damit grossen Ermessensspielraum.

(JM)

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