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Leserbriefe

17.11.2017

Das Ende des Jurakonflikts. Moutier wechselt die Seiten

Es ist eine Lektion in Demokratie, welche die Schweiz Europa und der Welt erteilt – in einer schwierigen Zeit, in der viele Werte in Frage gestellt sind.

Jean Amherd, Frankreich

Natürlich kann der Jurakonflikt veraltet wirken. Aber wenn man nach Spanien blickt, ist man froh, mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft ein gutes Beispiel für eine Gesellschaft zu haben, in welcher die Demokratie am Leben ist.

Gérard Boillet, Frankreich

Sion 2026. Ein bescheideneres Olympia

Ich höre die Worte wohl, allein mir fehlt der Glaube! Der Kommerz hat in der Neuzeit bei grossen Sportanlässen leider den Vorrang, wie unschwer an den vergangenen weltweiten Veranstaltungen zu sehen war. Ich wünsche den Initianten dennoch viel Glück.

Ernst Rütimann, Thailand

Das Engagement von Hans Stöckli ist bemerkenswert. Aber dass das Volk Ja zu Olympia sagt, glaube ich nicht mehr – aus- ser vielleicht im Wallis. Es sind dies eher Anlässe der Vergangenheit, nach dem Motto «grösser, besser, teurer». Heute scheitert dieser Ansatz allein schon an der Angst vor Terrorangriffen und den daraus folgenden enormen Sicherheitskosten. Der Klimawandel kratzt zusätzlich am Lack olympischer Winterspiele.

Helen Meier, Diaspora

Nach der Wahl. Das ist der neue Auslandschweizerrat

Ich fühle mich durch den Auslandschweizerrat nicht vertreten. Ich bin nicht Mitglied in einem Schweizer Verein und war daher von der Wahl ausgeschlossen. Die Schweizer sind immer sehr stolz auf die Demokratie, aber hier geht es sehr undemokratisch zu. Wie kann es sein, dass ich gezwungen werden soll, Mitglied in einem Verein zu werden, wenn der Auslandschweizerrat alle Auslandschweizer vertreten will? Ich finde, dass alle eingetragenen Schweizer Bürger das Wahlrecht für den Auslandschweizerrat haben sollten.

Kay Kunz, Diaspora

Warum wurden wir auf unserer Insel nicht berücksichtigt? Müssen wir wirklich erst nach der Bekanntgabe der Resultate von der Wahl erfahren?

Bernhard Mastel, Mauritius

In der jüngsten Ausgabe der Schweizer Revue lese ich: «Zwischen Januar und August waren die Schweizerinnen und Schweizer auf der ganzen Welt dazu aufgerufen, ihre 140 Vertreter für den Auslandschweizerrat zu wählen». Ich bedaure, einmal mehr zu den vielen Schweizern im Ausland zu gehören, die diesen Aufruf nicht vernommen haben und nicht zur Teilnahme an der Wahl eingeladen wurden. Offenbar gilt – allen wiederholten Erklärungen zum Trotz – noch immer das mittelalterlich anmutende «Zensuswahlrecht», wonach nur eingeschriebene Mitglieder bestimmter Schweizervereine wählen dürfen. Ich kann deshalb nur wiederholen, dass ich den Auslandschweizerrat nicht als meine Vertretung und nicht als legitime Stimme der Fünften Schweiz, sondern als ein blosses Vereinsorgan betrachte.

Arthur Meyer, Österreich

Ich bin 75 Jahre alt und kümmere mich in einem Heim in Nepal um 20 Kinder. Obwohl ich bei der Schweizer Botschaft bekannt bin, habe ich noch nie von dieser Wahl gehört. Und wie ich sehe, sind Indien und Nepal auch nicht auf der Karte vertreten.

Hans Keller, Nepal

Ich höre von diesem Rat zum ersten Mal. Ich lebe in Indonesien und sehe, dass es hier auch keinen Vertreter des Auslandschweizerrates gibt. Warum?

Manfred Richrath, Indonesien

Ich kann den Unmut vieler Auslandschweizer verstehen. Die Auslandschweizer-Organisation und der Rat arbeiten daran, die Wahlen demokratischer zu gestalten. Dafür brauchen wir jedoch das E-voting in allen Kantonen. Dann können alle Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer ihre Delegierten direkt wählen. Ohne E-voting ist es dagegen praktisch unmöglich, eine Direktwahl durchzuführen: Wer organisiert und führt die Wahl durch? Wer bezahlt den Versand der Wahlunterlagen? Das sind einige der offenen Fragen. Die Zahl der Delegierten pro Land wird übrigens nach der Zahl der immatrikulierten Auslandschweizer berechnet, dabei muss die Mindestzahl von 1500 Auslandschweizern erreicht sein. So haben Deutschland und Frankreich die meisten Delegierten, Länder wie die Türkei oder Bolivien jedoch nur einen.

Stefania Zanier, Delegierte des Auslandschweizerrates für Spanien

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Kommentare :

  • user
    Robert Whitmarsh 20.02.2018 um 12:35
    Your correspondent Margret Allen (Swiss Review, January 2018) proposes that climate change today is part of a natural process simply because “climate change [has] happened …. since time immemorial”. This is a spurious argument and logically flawed. Take, for example, the case of a fallen tree. Trees have been blown down by the wind for ever but this doesn’t mean that the next fallen tree you come across has necessarily been blown down by the wind and not cut down by someone with an axe or a chainsaw. Observation of the root stock will tell you how the tree came to be lying on the ground.

    Similarly, scientists have observed that global temperatures have fluctuated in the past, before humans existed in large numbers, by amounts that are explicable from their knowledge of changes in the natural world. Scientists have also shown that today global temperatures are rising at a rate that can only be explained quantitatively by the observed rise in carbon dioxide, and other greenhouse gases, in the atmosphere. And there is no doubt that rising atmospheric CO2 is mostly down to humanity burning large quantities of fossil fuels.

    It is arrogant to prefer utterances based on political dogma and beliefs to rational scientific arguments based on facts, however inconvenient.

    Robert Whitmarsh
    Winchester, United Kingdom
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  • user
    Gilbert A. Gloor 21.11.2017 um 09:14
    Bonjour,

    Je me permets de vous écrire pour vous manifester mon indignation à la lecture de la nouvelle suivante dans vos publications:

    « De janvier à août 2017, les Suissesses et les Suisses du monde entier étaient invités à élire leurs 140 représentants au Conseil des Suisses de l'étranger pour les années 2017 à 2021. Le nouveau Conseil compte 131 membres, dont 64 sont nouveaux. »

    Cela fait plus de 27 ans que nous vivons à Madrid mon épouse et moi, nous sommes dûment enregistrés auprès de l’Ambassade Suisse à Madrid et nous avons été membres durant plusieurs années du Club Suisse de Madrid. Durant toutes ces années, nous n’avons JAMAIS été contactés pour participer à l’élection de nos représentants au Conseil des Suisses de l'étranger. Pour cette raison, nous considérons ce soi-disant Conseil comme illégitime pour nous représenter auprès des autorités suisses.

    Nous trouvons scandaleux que vous puissiez dire que nous avons été invités à participer à cette élection quand ce n’est pas certain et nous vous saurions gré de bien vouloir nous communiquer comment l’invitation nous a été envoyée (l’Ambassade Suisse de Madrid à notre adresse et courrier électronique) et par quel moyen il aurait fallu voter.

    Cordialement vôtre,

    Gilbert A. Gloor,Espagne
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    • user
      Kati Lyon-Villiger 27.11.2017 um 18:51
      Cher monsieur Gloor, votre lettre m'étonne. Ça fait quelque cent ans que le Conseil existe. Je ne said pas comment ça fonctionne en Espagne, mais je vous conseillerais de vous informer auprès de l'Ambassade Suisse de Madrid et on vous dira probablement tout de suite qui s'occupe de l'Organisation et du Conseil. Ici, au Canada, si vous ne participez pas dans l'organisation des Suisses à l'étranger et si vous ne payez pas vos frais de membre, vous ne pouvez pas voter. On ne sait pas qui vous êtes et où vous êtes. L'Ambassade n'administre pas l'OSA, c'est les Suisses à l'étranger qui gèrent leurs propres affaires. Donc, identifiez-vous! Bonne chance.
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