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Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Ausbildung in der Schweiz

04.11.2015 – Ruth von Gunten, educationsuisse

Wie finde ich einen Praktikumsplatz?

Es gibt in der Schweiz keine offizielle oder zentrale Vermittlung für Praktikumsplätze. Die Suche nach einem geeigneten Praktikum erfordert viel Eigeninitiative. Es muss aktiv nach passenden Angeboten gesucht werden. Auf zahlreichen Internetplattformen werden nebst offenen Arbeitsstellen auch Praktikumsstellen angeboten.

Wer nach der Matur an einer Fachhochschule studieren möchte, kann sich direkt an die ausgewählte Fachhochschule wenden. Viele bieten Unterstützung bei der Suche nach Praktikumsstellen, sei dies mit einer Liste von möglichen Praktikumsorten oder mit Hinweisen auf Partnerbetriebe. Manche Fachhochschulen bieten auch Vorkurse an, die ein Praktikum beinhalten, und betreuen die Praktikantinnen und Praktikanten während des Vorstudienpraktikums.

Wird meine Ausbildung in der Schweiz im Ausland auch anerkannt?

Bei der Anerkennung von Diplomen muss zwischen der beruflichen und der akademischen Anerkennung unterschieden werden. Eine berufliche Anerkennung wird für die Berufsausübung oder Berufszulassung benötigt. Die akademische Anerkennung hingegen ist wichtig im Hinblick auf die Zulassung zu weiterführenden Ausbildungsgängen und Nachdiplomstudien.

Die Frage der beruflichen Anerkennung eines schweizerischen Diploms im Ausland muss in jedem Fall mit den Behörden des entsprechenden Landes, nicht mit der Schweiz, geklärt werden. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Ausbildungen in den EU/EFTA- Mitgliedstaaten im Grossen und Ganzen gleichwertig sind. Jedes EU/EFTA-Land verfügt über eine Kontaktstelle, die für die Anerkennung von Berufsqualifikationen zuständig ist.

Die Diplome einiger Berufe wie Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Apotheker, Pflegepersonal in allgemeiner Pflege, Hebamme und Architekt unterliegen besonderen Richtlinien.

Welche Angebote gibt es, um die Zeit zwischen Schule und Ausbildung zu überbrücken?

Oft ist es in der Tat schwierig, direkt nach der obligatorischen Schulzeit einen Ausbildungsplatz zu finden. Dies gilt nicht nur für junge Auslandschweizer, sondern auch für viele Jugendliche, die in der Schweiz aufgewachsen sind. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse, eine unzureichende Allgemeinbildung oder aber, die Jugendlichen haben sich noch nicht endgültig für eine Ausbildung entschieden. Um diesen Jugendlichen mehr Zeit zu geben, bieten viele private und öffentliche Schulen Kurse an (10. Schuljahr, berufsvorbereitende Kurse, Integrationsklassen für Fremdsprachige usw.). Diese Brückenangebote sind je nach Kanton sehr unterschiedlich. Es ist empfehlenswert, frühzeitig abzuklären, welches Brückenangebot das Geeignetste ist.

Kann ich in der Schweiz ein Medizinstudium aufnehmen?

Die Studienplätze für das Medizinstudium sind in der Schweiz begrenzt. Dies führt dazu, dass die Zulassung entweder auf einem Eignungstest basiert (in der deutschsprachigen Schweiz) oder dass eine verstärkte Selektion nach dem ersten Studienjahr stattfindet (französischsprachige Schweiz). Die Anmeldung für das Medizinstudium erfolgt zentral, elektronisch und ist obligatorisch. Die Anmeldefrist ist der 15. Februar 2016. Vor einer Anmeldung muss abgeklärt werden, ob das ausländische Reifezeugnis den Aufnahmebedingungen entspricht.

Wir empfehlen zur Eignungsabklärung auch den Online-Self-Assessment-Test. Die genauen Informationen finden Sie auf www.swissuniversities.ch

Weitere FAQ und Informationen zum Thema Ausbildung in der Schweiz unter www.educationsuisse.ch oder direkt bei den Mitarbeiterinnen von educationsuisse.

 

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