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Gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln

29.01.2016 – Jürg Müller

Spekulation mit Nahrungsmitteln sei «die widerlichste Form der Profitmacherei», finden die Jungsozialisten (Juso), und haben eine Initiative eingereicht, die diese Praxis stoppen soll. Das Volksbegehren kommt am 28. Februar zur Abstimmung.

Die Banken trieben mit ihrer Spekulation die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe und sind nach Ansicht der Initianten «mitschuldig am Hunger in der Welt». Da die Schweiz als «Hort zahlreicher Rohstoffhändler und Finanzakteure» tatkräftig mitmische, fordert die Initiative Vorschriften zur Bekämpfung der Spekulation mit Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln.

Die bürgerlichen Gegner der Initiative sehen andere Gründe für die Preissteigerungen als die Spekulation, nämlich steigende Marktkonzentration, teils schlechte Infrastruktur und protektionistische Massnahmen. Ein Verbot der Spekulation sei nicht zielführend und schade dem Wirtschaftsstandort Schweiz. In Zeiten des Klimawandels und bei Missernten sei die Spekulation von Hedgefonds schädlich, doch handle es sich um globale Probleme, welche die Schweiz mit dieser Initiative nicht lösen könne.

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