Ruth Eversdijk, Niederlande

Was deutet in deinem Haus auf die Schweiz hin?

Vieles in der Einrichtung, das man jeden Tag sieht und das die schweizerische Atmosphäre ausmacht; z.B. Bilder von Schweizer Künstlern wie Rudolf Mirer und Hans Erni, zwei grosse, speziell angefertigte Kuhglocken, eine Arvenholz-Truhe aus dem Bündnerland, Erinnerungsstücke der Basler Fasnacht.

Was vermisst du am meisten aus der Schweiz?

Natürlich die Berge; in der Schweiz sind sie schöner und höher als woanders, und der Schnee ist weisser – was wäre die Schweiz ohne Berge! Die bunten Zwiebelfelder in den Niederlanden können die Berge nicht ersetzen (Franz Hohler).

Wann gelingt es der Schweiz, dich zu ärgern?

Die Schweiz sollte sich trotz der schönen Seiten Gedanken machen über ihre Gastfreundschaft. Die Qualität vieler Hotels hat sich in den letzten Jahren leider nicht verbessert und das Preis/Leistungsverhältnis ist nicht adäquat.

Bei welcher Gelegenheit verstehst du die Schweiz nicht?

Mit Bezug auf die perfekte Demokratie ist es nicht zu verstehen, dass Infrastrukturprojekte wie Strassen oder Tunnels usw., die sehr wichtig sind für die regionale Verkehrssicherheit, in einer Abstimmung dem gesamten Schweizer Volk vorgelegt werden. 
Eine notwendige regionale Verbesserung sollte man in dem Kanton entscheiden können, wo die Auswirkungen am grössten sind.