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Luzern

Luzern ist die Hauptstadt des Kantons Luzern. Die geografische Lage als Verkehrsknotenpunkt an der Nord-Süd-Achse, aber auch die einzigartige landschaftliche Schönheit der Umgebung, prägten seit jeher Geschichte und Entwicklung der Stadt.

War Luzern im Mittelalter noch ein Fischerdörfchen, das als «kleines hölzernes Storchennest» verspottet wurde, so entwickelte es sich im Verlauf der Jahrhunderte zu einer blühenden Handelsstadt. Ihre Lage am Gotthardtransit führte zu fruchtbaren internationalen Beziehungen auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet.

Eingebettet zwischen sanften Hügelzügen liegt die Stadt am Ausfluss des Vierwaldstättersees, ihr Gesicht dem von Dichtern und Komponisten verherrlichten Göttersee zugewandt. Hier tut sich ein einzigartiges Panorama auf, das von der Rigi bis zum Pilatus reicht und je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit die unterschiedlichsten Stimmungsbilder vermittelt. Luzern ist mit 60'000 Einwohnern die achtgrösste Schweizer Stadt. Rechnet man die Bevölkerung der Agglomeration dazu, die baulich mit der Stadt verwachsen ist, dann verdreifacht sich die Zahl. Wegen der Grösse, ihrer zentralen Lage und ihres wirtschaftlichen Potenzials kann Luzern als Hauptstadt der Innerschweiz bezeichnet werden. Auf politischer Ebene übt sie jedoch keine Vormachtstellung aus, denn jede der vier Waldstätter hat seit jeher eine eigenständige Politik betrieben.

Schon gewusst?

Oft hört und liest man von Luzern als «Leuchtenstadt». Dieser Name hat nichts mit der überdurchschnittlichen Intelligenz ihrer Einwohner zu tun, sondern geht auf ein Leuchtenwunder zurück. Laut einer alten Legende hat nämlich ein Engel den ersten Bewohnern von Luzern mit einem Licht die Stelle gewiesen, wo sie St. Nikolaus, dem Patron der Fischer und Schiffsleute, zu Ehren eine Kapelle errichten sollten.

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