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Sorge um die Versicherungen der Auslandschweizer

23.05.2016 – Marko Lehtinen

Am 16. April tagte der Auslandschweizerrat in Brunnen am Vierwaldstädtersee. Hauptthemen der Sitzung waren die freiwillige AHV und die Krankenkasse für Auslandschweizer. Daneben wurde in Brunnen auch das 25-jährige Bestehen des Auslandschweizerplatzes gefeiert.

67 stimmberechtige Mitglieder des Auslandschweizerrats waren im Hotel Waldstätterhof in Brunnen anwesend, als Remo Gysin, der neue Präsident der Auslandschweizer-Organisation, die Sitzung eröffnete.

Die Delegierten wählten die Waadtländer Nationalrätin Isabelle Moret in den Rat und in den Vorstand der ASO. In den Auslandschweizerrat gewählt wurde auch Davide Wüthrich. Er ist Präsident des Jugendparlaments der Auslandschweizer und lebt in Italien. Und mit Claudia Iseli und Gaëlle Courtens wurden zudem zwei neue Mitglieder der Redaktionskommission der «Schweizer Revue» gewählt.

Folgende Vereine wurden durch den Auslandschweizerrat anerkannt: AsociaciÓn Suiza de Beneficencia de Madrid, Swiss Canadian Chamber of Commerce, Schweizerklub Südschweden und Comunidad Suizo Boliviana.

Beitragslücken bei der Rückkehr

Neben dem statuarischen Teil stand die Sitzung vor allem unter dem Thema der Sozialversicherungen für Auslandschweizer. Das Problemfeld betreffend AHV: Wer die Schweiz verlässt, scheidet aus der obligatorischen Versicherung aus. Und wer sich im Ausland nicht versichert, hat Beitragslücken, wenn er in die Schweiz zurückkehrt. Aber der freiwillige Beitritt zu den Sozialversicherungen ist nicht immer möglich. Das Hauptproblem bezüglich Krankenkassen: Wer seinen Wohnsitz im Ausland hat, wird von den Schweizer Krankenversicherungen nicht obligatorisch versichert. Wie weiter? Die Fragen rund um diese Themen wurden von Jürg Brechbühl vom Bundesamt für Sozialversicherung, Patrick Schmied von der Zentralen Ausgleichskasse und Olivier Peters vom Bundesamt für Gesundheit beantwortet. Im Diskussionsforum sorgten wiederum die Schweizer Banken für Gesprächsstoff. Die Schweizer im Ausland haben Schwierigkeiten, Konti in ihrer Heimat zu eröffnen oder Kreditkarten zu beziehen. Ausserdem bezahlen sie oft höhere Gebühren.

In Brunnen fand nicht nur die Sitzung des Auslandschweizerrates statt. Auch das 25-jährige Bestehen des Auslandschweizerplatzes wurde gefeiert. Die Stiftung Auslandschweizerplatz beging den Geburtstag in Beisein des Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann – unter anderem mit einer Plakatausstellung auf dem Platz.

Bild  Bundespräsident Schneider-Ammann besuchte in Brunnen die ASO.  Foto Ariane Roulet

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    Armin Heinzmann 13.11.2016 At 00:58
    Na toll ... habe gerade Post von der Post bekommen. Die Zusatzgebühr für Schweizer im Ausland beträgt neu 25.- pro Monat. Wieso nicht gleich 1000.-? Die Abzocke der Auslandschweizer kennt kein Limit. Es wird Zeit, dass wir besser unterstützt werden. Post ein Staatsbetrieb, aber assozial bis zum geht nicht mehr. Um ein bisschen Kosten zu sparen, sollte man sich vielleicht mal überlegen die Chefettage nach Indien auszulagern, anstatt der Teile, die wirklich wertschöpfend sind ....
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    Reto Lüthi 15.06.2016 At 02:10
    Es braucht Leute in der ASO die sich konkret für eine KK für Auslandsschweizer einsetzen, leider sieht man nichts dergleichen, es wird keine entsprechende Initiative auf politischer Ebene unternommen. Die jetzige Diskriminierung aber gleichzeitiger Bevorzugung von Personen via Asyl ist ein Trauerspiel. Die Willkür ist besonder offensichtlich wenn Schweizer in der EU sich einer Schweizer KK unterstellen können, aber nicht diejenigen die andernorts ihren Wohnsitz haben. Hier liegt ein Zweiklassensystem vor, das durch nichts begründet ist. Es dürfte hier ein Verstoss des Gleichheitsgebots Art 4 BV vorliegen. Wieso wird nichts unternommen, welcher Art sind unsere ASO-Vertreter?
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    Rochat Fredy 07.06.2016 At 19:08
    Un véritable scandale que Postfinance, entreprise majoritaire en main de la Confédération Suisse encaisse des frais de gestion de 15,- par mois. Apres cela, venez dire aux Suisses de l'Etranger qu'ils sont égaux envers tous les Suisses. A Postfinance, la seule réponse c’était que les USA imposaient des contrôles beaucoup plus stricts.
    Et pour les Suisses qui ne vivent pas aux USA, pourquoi cette surtaxe, j'ai demande ? on m'a répondu : JE NE SAIS PAS.
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    Luis Pereira 05.06.2016 At 04:13
    Wirklich traurig werden wir Auslandschweizer teilweise im Ausland vertreten.
    In Santo Domingo durfte ich während 20 Jahren sehr nette und kompetente Schweizer Konsule und Botschafter kennen lernen.
    In Panama wird man seit 6 Jahren von einem unfreundlichen und unkompetenten Honorarkonsul betreut, welcher sogar zu stolz ist einem die Post zuzustellen noch die Person úber Postsendungen auf dem Konsulat zu informieren und so ist mein neuerstellter Pass 3 Wochen auf dem Bürotisch des Konsuls gelegen bis mich die Botschaft in Costa Rica darüber informiert hat.
    Diese Herren werden doch ordentlich bezahlt mit schweizer Steuergelder und leisten zum Teil einen absolut unverantwortlichen Service.
    Giebt es noch andere Schweizer Honorarkonsule auf dieser Welt, welche zum Wohl der Auslandschweizer ersetzt werden sollten ???
    Wie wird man in der Schweiz Honorarkonsul ???
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    Urs Gutzwiller 04.06.2016 At 01:47
    Bei PostFinance mit einem Vermögen grösser als 25`000Fr. kostet die Kontoführung für Auslandschweizer 15Fr./Mt.
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    Urs Gutzwiller 04.06.2016 At 01:47
    Bei PostFinance mit einem Vermögen grösser als 25`000Fr. kostet die Kontoführung für Auslandschweizer 15Fr./Mt.
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    Urs Gutzwiller 04.06.2016 At 01:47
    Bei PostFinance mit einem Vermögen grösser als 25`000Fr. kostet die Kontoführung für Auslandschweizer 15Fr./Mt.
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    Wave Dancer 03.06.2016 At 23:40
    Wir Auslandschweizer werden eben hundsmiserabel vertreten, da wir eben keine milliardenschwere Industriellen sind und uns keine Politiker und Lobbyisten kaufen können!
    Dazu kommt noch, das kaum eine Partei ein grosses interesse an uns hat! Wir wind wohl die grösste diskriminierte Gruppe der Schweiz!
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      Luis Pereira 05.06.2016 At 03:53
      Bin vollkommen deiner Meinung.
      Grüsse aus Panama
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    Christian Zaugg 01.06.2016 At 09:57
    Es ist schon eigenartig dass sich ein Mitglied der 5. Schweiz nicht bei einer schweizerischen KK grundversichern kann und somit auf horrend teure Privatkassen ausweichen muss. Hier wäre es interessant zu wissen ob der Auslandschweizerrat in dieser Hinsicht aktiv wird (werden will?); eine dringende Sache. Viele Schweizer leben vermutlich ohne Versichrungsschutz im Ausland da sie es sich nicht leisten können!
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      Klaus Werner Wegmüller 02.06.2016 At 07:58
      Ich kämpfe seit Jahren für eine Krankenkasse für Schweizer im Ausland.Habe auch diesbezüglich mit dem Bundespräsidenten D.Burkhalter 2014 korrespondiert. Die jetzige Situation verstößt gegen die Bundesverfassung Art.8 Abs. 1 und 2 der ganz klar sagt, es darf kein Schweizer wegen seiner Lebensart, Auffassung,und Lebensansicht diskriminiert werden.Durch unsere Lebens Art im Ausland Wohnsitz zu nehmen werden wir nicht mehr wie die Schweizer behandelt die in der Schweiz leben.Wir sind Schweizer 2. Klasse geworden. Jeder Asylant hat eine Krankenkasse und wir Sozial besten versorgt, da sollen sich unsere gewählten
      ,, Volksvertreter,, mal Gedanken machen, ob sie die Interessen der Schweizer im Ausland noch vertreten...
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    Heinz Stiefel 01.06.2016 At 06:46
    Und was kam bei dieser Diskussion raus? Die Themen sind Jahre alt, doch nichts ändert sich. OK für CHF 30.-/ Monat darf ein Schweizer nun bei Post, Migros usw. ein Konto führen lassen (warum so teuer?)und auch die Frage ob sich für bald 800'000 Auslandschweizer nicht eine eigene KK gründen liesse wurde nicht weiter erörtert...
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      Mauro Mattioli 01.06.2016 At 07:44
      1.Ja eine obligatorische Basiskrankenkasse welche die Auslandschweizer gleichstellt wie die Schweizer in der Schweiz ist eine gute Idee .
      2.Was die Banken sich leisten ist Verfassugswiedrig und kann angefochten werden!
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      Urs Gutzwiller 04.06.2016 At 01:46
      Bei PostFinance mit einem Vermögen grösser als 25`000Fr. kostet die Kontoführung für Auslandschweizer 15Fr./Mt.
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      Ernst Ruetimann , Trang 04.06.2016 At 13:42
      800'000 sind mit Vorsicht zu geniessen . Effektiv sind um die 200'000 Auslandschweizer . Doppelbuerger koennen nicht gezahlt werden , da sie , wie der Name sagt noch Buerger von anderen Staaten sind , was Prioritaet hat ! Sonst kommt wieder der Alte Gebrauch vom " Feufer und's Weggli " zum Zug .-
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