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21.03.2018

Opfer von Zwangsmassnahmen erhalten 25 000 Franken

In diesem Jahr erhalten die ersten Opfer sogenannter fürsorgerischer Zwangsmassnahmen ihren Solidaritätsbeitrag. Allen Gesuchstellern wird 25 000 Franken ausbezahlt. Es handelt sich um den vorgesehenen Maximalbetrag. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen wurden in der Schweiz bis 1981 angeordnet. Zehntausende von Kindern und Jugendlichen wurden an Bauernhöfe verdingt oder in Heimen platziert, viele wurden misshandelt oder missbraucht. Menschen wurden zwangssterilisiert, für Medikamentenversuche eingesetzt oder ohne Gerichtsurteil weggesperrt, weil ihre Lebensweise nicht den Vorstellungen der Behörden entsprach. Das Parlament hat im Herbst 2016 insgesamt 300 Millionen Franken für Solidaritätsbeiträge bewilligt. Die Höhe des Beitrags machte es von der Zahl der Gesuche abhängig. Da es weniger als 12 000 sein werden, kann an alle Opfer, deren Gesuch gutgeheissen wurde, nun der Maximalbetrag ausbezahlt werden.

Belair Airlines aus der Insolvenz gerettet

Die deutsche Beteiligungsgesellschaft SBC hat die Schweizer Belair Airlines aus der Insolvenz von Air Berlin übernommen. Ende Oktober 2017 hatte die Belair ihren Flugbetrieb eingestellt, und die Liquidation wurde eingeleitet. Belair gehörte zur insolventen Air Berlin. Im Zuge der geplanten Auflösung der Belair war den rund 200 Beschäftigten gekündigt worden. Nun sind sie dazu aufgerufen worden, bei Interesse an ihren ehemaligen Arbeitsplatz zurückzukehren. Der Flugbetrieb soll so bald wie möglich wiederaufgenommen werden.

Die Wildkatzen sind zurück in Genf

Nach der Ausrottung vor über 100 Jahren haben sich im Kanton Genf erstmals wieder Wildkatzen angesiedelt. Mit Fotofallen konnten ein Dutzend Wildkatzen nachgewiesen werden. Die Art sei ein entfernter Verwandter der Hauskatze und in der Schweiz auf der Liste der geschützten Tiere, teilt das Genfer Departement für Umwelt mit. Die letzten Nachweise von Wildkatzen im Kanton Genf gehen auf das Jahr 1887 zurück.

Uralte Autobahnlücke wird geschlossen

Die Schweiz und Österreich sollen erstmals mit einer Autobahn verbunden werden. Seit 54 Jahren, als die Autobahn in der nordöstlichsten Ecke der Schweiz in Betrieb genommen wurde, wird über einen direkten Anschluss an die Schnellstrasse auf österreichischer Seite debattiert. Zugleich verläuft der Grenzverkehr seit Jahrzehnten über Landstrassen und Dörfer. Baubeginn für die Verbindung von St. Margrethen auf Schweizer und Dornbirn auf österreichischer Seite ist frühestens 2021, die Inbetriebnahme soll 2026 erfolgen.

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