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Ihre Verlautbarung zum Abbruch der Verhandlungen über das Rahmenabkommen klingt mir einseitig und alarmistisch, indem sie Ängste befördert bei den Schweizerinnen und Schweizern in der EU, ihnen allen drohten nun unmittelbar "drastische Einschränkungen ihrer Rechte".
Es ist ein hohes Gut, aber keineswegs selbstverständlich, wenn Bürger eines Landes frei in andere Länder reisen und sich dort auch niederlassen können. Gut ausgebildete und anpassungsfähige Fachleute werden jetzt wie in Zukunft überall willkommen sein. Ob grenzüberschreitende uneingeschränkte Mobilität aber generell "im Interesse aller" liegt, darf bezweifelt werden. Der Bundesrat hat in seinen Entscheidungen nicht allein die Vorteile für Schweizer Bürger im Ausland oder einzelner Wirtschaftszweige zu berücksichtigen, sondern einen integrativeren Ansatz zu wählen. Mag sein, dass dies bei der vorliegenden Entscheidung nicht gelungen ist, aber das bedürfte einer sorgfältigeren Erörterung als Ihrer plakativen Forderung.
Katharina Biegger (seit bald 33 Jahren im EU-Ausland lebend)