Vorab Mütter, Kinder und Betagte fliehen vor dem Krieg in der Ukraine. Fast zwei Drittel aller ukrainischen Kinder sind Flüchtlinge geworden. Tausende von ihnen gehen jetzt in der Schweiz zur Schule. Dort sind die Kinder doppelt gefordert: Viele lernen eine ihnen fremde Sprache – und viele folgen weiter per Fernunterricht ihren ukrainischen Lehrerinnen und Lehrern. Sie erfahren gerade die grosse Zerrissenheit: Die Hoffnung, nach der Flucht hier etwas Geborgenheit zu erfahren, prallt auf die Hoffnung, die eigene Sprache und die eigene Heimat nicht zu verlieren. Und wir lernen ob alledem gerade: Kriege enden nicht, wenn die Waffen schweigen. Kriege wirken ganze Generationen nach.
Beste Grüsse, Marc Lettau, Chefredaktor
Zur gesamten Ausgabe
>
|